Protokoll zur Mitgliederversammlung des OGV Roßwälden e.V. am Samstag, den 17. Februar 2024, im ev. Gemeindehaus Roßwälden.

  Beginn:   19:00 Uhr, Saalöffnung: 18:00 Uhr

 Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Eröffnung der Jahreshauptversammlung 2024
  2. Berichte des/r
    1. Vorsitzenden
    2. Schriftführers
    3. Kassiererin
    4. Kassenprüfer
  3. Aussprache über Berichte
  4. Entlastungen
  5. Ehrungen
  6. Anträge und Verschiedenes
  7. Jahresprogramm 2024
  8. Vortrag: „Kleine ornithologische Runde um die OGV-Obstanlage
  9. Gemütliches Beisammensein

TOP 1: Begrüßung und Eröffnung der Jahreshauptversammlung 2024

 Der Vorsitzende begrüßt die 54 Anwesenden und eröffnet um 19:06 Uhr im Namen des Ausschusses und der Vorstandschaft die diesjährige Jahreshauptversammlung. Ganz besonders begrüßt er unsere Jubilare und unseren Ortsvorsteher Klaus Herrmann. Er weist auf den Vortrag von Tanja Schweizer zur rund um die OGV-Obstanlage beheimateten Vogelwelt hin und dankt dem Wirtschaftsteam und allen, die auf irgendeine Weise zur Ausgestaltung des heutigen Abends beigetragen haben und dies auch noch weiter tun werden.

Zum formellen Teil stellt der Vorsitzende fest, dass die Einladung rechtzeitig

veröffentlicht und verteilt worden ist. Die Protokolle von der letzten Mitgliederversammlung liegen aus, ebenso die heutige Tagesordnung, das Angebot aus Küche und Keller sowie die Anwesenheitslisten.

Nachdem keine schriftlichen Anträge zur Tagesordnung eingegangen sind und auch jetzt keine Anregungen oder Ergänzungen von den Teilnehmenden zur heutigen Tagesordnung gewünscht sind, beginnt er gleich mit TOP 2 a).

TOP 2 a) Bericht des 1. Vorsitzenden

Im letzten Frühjahr waren wir wieder Ausrichter der praktischen Schnittunterweisung für den Kurs zum Fachwart für Obst und Garten, der durch die Beratungsstelle für Obstbau beim Landwirtschaftsamt durchgeführt wurde. Durch unsere Patenbäume an den Linden und beim Tennisplatz, haben wir 20 Hochstämme, die in einem Alter und Pflegezustand sind, der einerseits „Arbeit am Baum“ ermöglicht, andererseits aber auch nicht stundenlange Nacharbeit der in der Vergangenheit unterbliebenen Pflege erfordert. Für dieses Jahr waren die Anmeldezahlen für ein weitere Fachwarteausbildung leider etwas verhalten, weswegen erstmal ein Jahr ausgesetzt wird. Wir können den Lehrgang nur empfehlen! Vielleicht findet sich noch der eine oder die andere Interessierte und das LWA kann kommendes Jahr erneut einen Kurs starten.

Bei Bärbel Mantz wurden nach der Obsternte rund 7,8 Tonnen an Streuobst gegen Saft umgetauscht und rd. 12,8 Tonnen an sie verkauft.

Auch haben wir im Frühjahr die Flogaus-Scheuer fast komplett geräumt. Notwendiges für den Weihnachtsmarkt und wenige „historische“ Dinge liegen noch dort. Wir haben über 2m³ Sperrmüll entsorgt. Auch waren und sind dort Pflanzenschutzmittel der Obstanlage gelagert. Diese sind weitgehend überlagert und zudem mittlerweile teilweise verboten. Daher haben wir einen ersten großen Schwung zum Sondermüll gebracht. Der kleine Rest wird bei der kommenden Problemstoffsammlung folgen.

Auch die Obstanlage hat uns beschäftigt. Wir haben die Pächter der Bäume zu einem Pflegetag eingeladen. Der Pflegezustand der Bäume ist hier durchaus unterschiedlich und teilweise auch unzureichend. An dem Tag wollten wir gemeinsam unter Anleitung unserer Fachwarte den Pächtern konkret an den jeweiligen Bäumen die Schnitttechniken intensiver beibringen. Einerseits, um unseren Bildungsauftrag zu verwirklichen, andererseits eben auch, um hier einen besseren Pflegezustand zu erhalten.

Am Ende war es eine „sehr familiäre“ Veranstaltung. Es waren leider wenige Teilnehmer, was, positiv formuliert, ein sehr gutes Verhältnis „Ausbilder zu Teilnehmer“ ergab. Am Ende konnten viele Bäume geschnitten werden; wir hätten uns aber über einen größeren Zuspruch gefreut. Dieses Jahr werden wir die Veranstaltung aussetzen, aber vermutlich in 2025 wiederholen.

Auch an der Blütenhütte ging es vorwärts. Die komplett zerbrochenen Pflanzringe hinter der Hütte wurden abgebrochen und durch L-Steine ersetzt. An der Stelle bedankt sich der Vorsitzende bei Jürgen Bräuning, Andi Mammel und Timo Kolbus und den anderen Helfern für die Mitarbeit.

An einem Vormittag wurden da gut 4 Tonnen Material von Hand verarbeitet. Letztes Wochenende haben wir den Pflasterbelag wieder ergänzt, der Bereich hinter der Blütenhütte sieht jetzt wieder schön aus.

Auch haben wir von der Dorfgemeinschaft Sulpach einen (sehr) gebrauchten WC-Wagen gekauft. Dieser soll künftig fest an der Hütte angeschlossen werden, damit wir ein Klo für Veranstaltungen haben. Die Anschlüsse für Wasser und Abwasser haben wir da schon vorgestreckt, als der Radweg ausgebaut wurde.

Hier sind allerdings noch Fragen der Trinkwasserhygiene mit der Stadt zu klären. Wasser zum Händewaschen muss Trinkwasserqualität besitzen, was bei der langen Leitung zum Ort und dem eher geringen Wasserverbrauch durchaus herausfordernd ist.

Auch ist der Zaun um die Obstanlage dringend zu erneuern. Dies ist allerdings eine gemeinsame Aufgabe aller Obstanlagen-Eigentümer. Dennoch drängen wir darauf, dies noch in diesem Jahr zu erledigen.

Auf weitere Veranstaltungen geht im nächsten TOP der Schriftführer noch detaillierter ein.

Die Planung von Veranstaltungen wird allerdings immer undurchschaubarer. Beim Vortrag „Gemüse und Obst bevorraten – lohnt sich (das) !?“  waren zu Beginn fast keine Anmeldungen da. Kurz vor Schluss waren dann doch noch ordentlich Anmeldungen zu verzeichnen.

Beim Ausflug zur BuGa in Mannheim bekamen wir in den ersten Tagen nach Ausschreibung einige Anmeldungen. Wir sind dann verstärkt in die Werbung gegangen, was aber letztlich nichts brachte. In Summe war es ein schöner Ausflug, der aber an zu wenigen Teilnehmern krankte. Beim Vortrag zur Mostbereitung war es dann wieder ganz anders, zwei Tage nach der Ausschreibung waren bis auf einen Platz alle weg…. danach hat sich aber auch niemand mehr gemeldet.

Auf der letzten Mitgliederversammlung haben wir bereits eine Liste ausgelegt, in der Veranstaltungswünsche / Ideen eingetragen werden sollten. Erste Punkte dieser Liste finden sich in der Umsetzung und sind Teil des Veranstaltungsplan 2024.

Wir hoffen, dass wir hier dann die Interessen noch besser treffen und mehr Zuspruch finden. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man etwas vorbereitet, das danach viele Leute anspricht. Und letztlich ist es leider auch eine Kostenfrage.

Eine Vorstandssitzung haben wir im Herbst alleine dem Blütenfest gewidmet. Hier wurde das ganze Fest grundsätzlich neu gedacht. Bei vielem können wir aber auch sagen, wir haben am Ende das für gut befunden, was ohnehin bereits ist.

Was haben wir aber geändert?

Einerseits wollen wir die Fleischkäswecken durch Currywurst ersetzen; LKW kann man bei jedem Metzger und mittlerweile auch Bäcker kaufen, Currywurst dagegen wird auf vielen Festen immer mehr nachgefragt. Neuanschaffungen haben wir bei Zelten und Technik beschlossen. Die alten Zelte wollen wir allerdings teilweise vorerst als Notfallreserve für Regenwetter beim Blütenfest vorhalten.

Auch haben wir über das Rahmenprogramm diskutiert. Dieses Jahr soll es an beiden Tagen eine musikalische Umrahmung geben.

Zudem wird es dieses Jahr erstmals eine Pflanzentauschbörse am Blütenfest geben. Die nötigen Etiketten liegen heute aus und können bei Interesse auch gleich mitgenommen werden.

Was uns aber auch noch wichtig wäre…: „Viele Hände sind der Arbeit schnelles Ende“.  Für den Auf- und Abbau würden wir uns über eine größere Helferschaft freuen. Hier gibt es auch Arbeit für weniger starke Personen. Damit wir hier planen können, haben wir eine Interessentenliste mit der Bitte um Eintragung ausgelegt. Je mehr teilnehmen, desto früher sind wir fertig, desto früher können wir den Grill anwerfen und gemütlich zusammensitzen.

„Viele Hände“ werden es auch durch mehr Mitglieder. Daher haben wir auch unsere Vereinsflyer ausgelegt. Diese können gerne an neue Nachbarn weitergereicht werden. Wir haben ein attraktives und breites Vereinsangebot, über das gerne auch geredet werden darf, ja soll.

Was uns schon letztes Jahr beschäftigt hat, ist die Frage: Wie feiert man 750 Jahre Roßwälden?

Und kommendes Jahr ist es dann ja soweit. Aktueller Planungsstand ist, dass am Festtag, Sonntag, 25.5.2025, nach einem ökumenischen Gottesdienst bis längstens 18.00 Uhr eine lange Tafel aufgebaut ist, bei der Tische gestellt, aber auch selbst mitgebracht werden können. Getränke sind im Wesentlichen zentral gestellt und käuflich zu erwerben. Das Mitbringen eigener Getränke ist jedoch erlaubt.

Das Essen wird im Wesentlichen von allen Teilnehmenden selbst mitgebracht.

In der Arbeitsgruppe zu den Feierlichkeiten werden aktuell noch weitere zentrale Angebote beraten und konkretisiert. Der Vorschlag, im Jubiläumsjahr einen Tag der offenen Gartenpforte durchzuführen, wird unterstützt. Dies würde natürlich zu unserem Verein passen. Daher haben wir uns bereit erklärt, hier die Organisation zu übernehmen. Wir hoffen aber auch, dass sich unter unseren Mitgliedern einige finden, die bereit sind, Ihren Garten zu zeigen. Das soll keinen Wettkampfcharakter haben, in vielen Gärten stecken aber Details, die andere inspirieren können und von denen man lernen kann.

Zum Totengedenken bittet der Vorsitzende die Versammlung, sich zu erheben. Er erinnert an unsere seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder:

  • Ewald Güthle (13. März 2023)
  • Hanne Fischer (22. März 2023)
  • Gertrud Schmid (26. November 2023)
  • Berta Schlenker (17. Dezember 2023)
  • Ewald Schüler (4. Februar 2024)
  • Martin Mayer (16. Februar 2024)

Daniel Kollar dankt der Versammlung für ihr Innehalten zum Gedenken der Verstorbenen.

TOP 2 b): Bericht des Schriftführers

Der Schriftführer, Rüdiger Leib, verweist zunächst auf das ausgelegte Protokoll der letztjährigen Mitgliederversammlung vom 11. Februar 2023 und stellt dieses auf Anforderung gerne auch per E-Mail zur Verfügung.

Im Anschluss daran erinnert er an einige Höhepunkte des letzten Veranstaltungsjahres:

Zwölf Kinder und ein Papa trafen sich Ende Februar an der OGV-Blütenhütte, um die Organisatoren bei unserer letztjährigen Nistkastenreinigung zu unterstützen. Das waren so viele Helferinnen und Helfer wie noch nie! Und die Hilfe der jungen Naturschützer war auch bitter nötig. Schließlich standen stolze 63 Nistkästen zur Reinigung an. Die wurden dann auch alle sorgfältig geputzt und für neue Gäste fit gemacht. Anschließend wartete noch auf alle das verdiente Vesper.

Der Start zu dieser tollen Veranstaltung war in der Brühlstraße, genauer, bei Christel Mayer im Garten. Nach der Begrüßung und Werkzeugkunde haben sich die 27 Teilnehmerinnen zunächst nebenan bei Karl-Heinz Weiler den Apfelbaum angesehen, bei dem Sigrid Erhardt letztes Jahr einen Pflanzschnitt durchgeführt hatte. Und dann wurde bei Christel Mayer „Tabula rasa“ gemacht.

Nach einem Jahr ertragsbedingter und weiterer Jahre zwangsbedingter Corona-Pausen war am 24. März nach vier Jahren endlich wieder unser heiterer Wettbewerb um den besten Most eine große Herausforderung an alle, die im Herbst 2022 dieses „flüssige Gold“ in ihren Kellern produzierten. Und das waren (leider) nicht so viele. Leider waren kaum „Hiesige“, aber erfreulicherweise doch überraschend viele Auswärtige dabei, die sich der Prüfung stellten. Da waren wir schon etwas enttäuscht, denn das Obstjahr 2022 war ja allgemein nicht ganz so schlecht

Obwohl uns der letzte Herbst mit Früchten auch nicht so wirklich verwöhnte, haben wir uns nach eingehender Diskussion mit viel „Für und Wider“ dazu entschlossen, auch in diesem Frühjahr eine Mostprämierung durchzuführen.

Was hatten wir für ein Glück mit dem Wetter beim Blütenfest, was für tolle Gäste, was für motivierte Helferinnen und Helfer beim Aufbau, bei der Durchführung und beim Abbau! Noch mittwochs standen wir an der durchgeweichten Festwiese und überlegten hin und her, ob wir denn das Blütenfest durchführen oder es buchstäblich ins Wasser fallen lassen sollten. Was dann passierte, weiß jede und jeder: Es wurde ein rauschendes Fest. Nicht, weil der Regen rauschte, sondern weil alles ganz einfach wunderbar war. Nahezu die komplette Vereinsfamilie dafür gesorgt, dass unsere vielen Gäste eine sehr schöne Zeit bei uns verbringen konnten.

Es war ein wunderbarer, wenn auch sehr heißer Tag, mit vielen Eindrücken und vielen Anregungen für eigene Gestaltungsvorstellungen. Aber, wie vom Vorsitzenden schon angesprochen: Einen Bus nur mit unseren OGV-Mitgliedern voll zu bekommen ist schwierig und für den Verein aktuell ein nicht abschätzbares Risiko. Deshalb Wird es dieses Jahr auch keinen Vereinsausflug geben.

Völlig zu Recht wurde aus der Mitte der Versammlung aber auch darauf hingewiesen, dass Terminüberschneidungen (wie 2023 beim Vereinsausflug) Teilnahmemöglichkeiten Interessierter einschränken, da sie z.B. einem anderen Verein eingebunden sind. Es muss in einem Dorf mit der Struktur wie Roßwälden möglich sein, sich so abzusprechen, dass es zu keinen Veranstaltungsüberschneidungen kommt.

  • Gemüse- und Obstbevorratung – Ein gelungener Abend, der Lust auf mehr macht

Eine sehr gelungene Veranstaltung hatten wir am 5. Juli zum Thema „Gemüse- und Obstbevorratung – lohnt sich das?“ Organisiert hatte diesen Abend Renate Flogaus und sich bei der Kompetenz in Sachen Ernährung des Landwirtschaftsamtes Göppingen bedient. Wer dabei war, erinnert sich an die amüsanten, vor allem aber kompetenten Ausführungen von Frau Helga Sauter-Schöll  zu den Themen Einfrieren, Eindünsten und Trocknen.

Mit dieser Art von Veranstaltung haben wir ein Thema getroffen, dass viele unserer Mitglieder*innen am Herzen liegt und das in das Portfolio eines OGVs gehört. Gut, dass sich Renate Flogaus darum kümmert, Themen zu suchen, aufzugreifen und umzusetzen, die in Richtung Ernährung gehen. Denn das Thema „Ernährung“ ist eines von den Schwerpunkten, die uns von den Mitgliedern ins Pflichtenheft geschrieben wurde. Vieles von den Wünschen, Anregungen und Erwartungen aus der letzten Mitgliederversammlung auf ihre Machbarkeit hin überprüft und einiges davon schon umgesetzt. Weitere Vorschläge ebenfalls in nächster Zeit umsetzen.

Doch Veranstaltungen, vor allem Führungen, kosten Geld und erfordern eine Mindestteilnehmerzahl. Es ist nicht mehr so, dass vor allem Firmen nur auf uns warten, dass wir ihr Unternehmen besichtigen und dann mit kostenlos voll gepackten Taschen abziehen. Mittlerweile hat eben alles seinen Preis. Das müssen wir akzeptieren und wir wagen dennoch einen Versuch in diese Richtung:

30.10.2024: Confiserie Bosch (-Wibele)

Preise:                       Erwachsene/Kinder ab 13 Jahre  12 Euro

Kinder von 6 bis 12 Jahren             6 Euro

Mindestens 20 Personen!

Sollten wir die Teilnehmerzahl erreichen und ein positives Echo darauf bekommen, dass unsere Mitglieder durchaus zu schätzen wissen, was ihnen von den hier ansässigen Firmen gegen einen Obolus geboten wird, dann nehmen wir 2025 gerne eine weitere Betriebsbesichtigung ins Programm auf. Gedacht ist dabei an einen Besuch bei Märklin.

Emotionaler Höhepunkt des vergangenen Jahres war ganz sicher die ganz besondere Ehrung für einen ganz großen unseres Vereins:

Unter großer Beteiligung zahlreicher Roßwälder OGV-Mitglieder und Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber im Beisein seiner nahezu gesamten näheren und weiteren Verwandtschaft, hatten wir am 17. September 2023 bei strahlendem Spätsommerwetter in Roßwäldens Mitte einen Gedenkbaum für Hermann Däuble der Öffentlichkeit übergeben.

Mit seinem Wirken hat Hermann Däuble (1939-2020) den Obst- und Gartenbauverein Roßwälden, aber auch das gesamte Dorf, über Jahrzehnte hinweg maßgeblich und mit Weitsicht in eine bemerkenswerte Zukunft begleitet. „Deshalb“, so damals der OGV-Vorsitzende Daniel Kollar bei der Begrüßung der vielen Gäste, „war es dem Obst- und Gartenbauverein ein großes Anliegen, dieser wegweisenden Persönlichkeit ein äußeres Zeichen des Dankes zu setzen. Und was passt dafür besser zu ihm als ein Baum – ein Obstbaum.

Mit einer Gratulation an Tanja Schweizer zu ihrer Wahl neue KOV-Vorsitzende beendet der Schriftführer seine Ausführungen und gibt an die weiteren Berichtenden ab.

TOP 2 c): Bericht der Kassiererin

Die Kassiererin, Rosina Schmidt, informiert im Detail über die Entwicklung der Finanzen und darüber, dass unser Verein zum Jahresende 213 Mitglieder hatte, von denen rund 55 % den vollen Jahresbeitrag von 10 Euro entrichten. Rund 25 % entrichten den reduzierten Beitrag von 6 Euro und weitere rund 20% werden beitragsfrei geführt. Das resultiert aus der Tatsache, dass Mitglieder ab 70 Jahren erst seit wenigen Jahren einen ermäßigten Beitrag bezahlen. Im „Werbeblock“ weist die Kassiererin eindringlich darauf hin, dass wir aufgrund unserer Altersstruktur auf neue, jüngere Mitglieder angewiesen sind und bittet die Anwesenden, ihr jeweiliges Umfeld für unseren Verein und unsere Ziele zu begeistern und für eine Mitgliedschaft zu interessieren.

Insgesamt ist unser Vereinsvermögen im Jahr 2023 gewachsen, obwohl wir einige kostenintensive, auf die Zukunft ausgerichtete Anschaffungen und Investitionen leisten mussten

Das positive Geschäftsjahr verdanken wir vor allem dem erfolgreichen Blütenfest. Aber unser Blütenfest kann nur erfolgreich sein, wenn wir genügend freiwillige Helfer haben. Deshalb dankt auch sie an dieser Stelle allen, die sich aktiv und in irgendeiner Wiese zum Gelingen unseres Jahreshöhepunkts eingebracht haben.

 TOP 2 d): Bericht der Kassenprüfer

Für die beiden Kassenprüfer, Jörg Folkert und Dagmar Mammel, informiert Jörg Folkert die Versammlung darüber, dass die Kasse von ihnen sehr engmaschig und gewissenhaft geprüft wurde. Es wurden ihnen alle Geschäftsvorgänge vorgelegt und als Prüfungsergebnis bleibt: Die Kasse wurde vorbildlich und nachvollziehbar geführt, es gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Er dankt der Kassenverwalterin für ihre hervorragende Arbeit und empfiehlt der Versammlung die Entlastung von Rosina Schmidt.

TOP 3: Aussprache über die Berichte

Es wurde keine Aussprache über die Berichte gewünscht.

TOP 4: Entlastungen

Nach dem Bericht der Kassenprüfer übernahm Gert Schweizer mit launigen Worten und Kommentaren die Entlastung von Vorstand und Ausschuss. Diese wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen einstimmig erteilt und bestätigte somit im Nachhinein das Wirken der OGV-Verantwortlichen als sehr gut.

TOP 5: Ehrungen

Insgesamt konnten 22 Personen durch, je nach Art der Auszeichnung, den Vereinsvorsitzenden Daniel Kollar und die KOV-Vorsitzende Tanja Schweizer für langjährige Mitarbeit und Vereinstreue geehrt werden:

Goldener Apfel mit Silberkranz

Rosina Schmidt

Silberner Apfel

Wolfgang Lachnit

Grüner Apfel

Tanja Schweizer

Goldenes LOGL-Bäumchen (40 Jahre Mitgliedschaft)

Gerhard Mayer

Else Schloz

Silbernes LOGL-Bäumchen (25 Jahre Mitgliedschaft)

Alfred Blase

Renate Drescher

Leonhard Hägele

Thomas Naumann

Edith Lippmann

Andreas Mammel

Harald Marzel

Christa Neumann

Wolfgang Neumann

Rosina Schmidt

Bronzenes LOGL-Bäumchen (10 Jahre Mitgliedschaft)

Zvonko Blazevski

Markus Mayer

Herbert Müller

Brigitte Neubert

Aljoscha Schnelle

Heike Schnelle

Florian Zwicker

TOP 6: Anträge und Verschiedenes

Es gab dazu keine Wortmeldungen und Ausführungen.

TOP 7: Jahresprogramm 2024

Es wurde nochmals kurz auf die bereits auf der Homepage, im Schaukasten und im Blättle veröffentlichten geplanten (und teils schon durchgeführten) Veranstaltungen unseres Vereins in 2024 eingegangen. Zu den Details und ggf. weiteren Aktivitäten wird darum gebeten, sich in den o.g. Medien zu informieren.

TOP 8: Vortrag: „Kleine ornithologische Runde um die OGV-Obstanlage

Quasi als Appetitanreger nimmt uns die stv. Vorsitzende, Tanja Schweizer, virtuell mit auf eine Runde um das Gelände an der Obstanlage. In eindrucksvollen Bildern stellt sie uns vor, wer da alles an Gefieder seine Zelte aufgeschlagen hat. Es ist beeindruckend, welche Vielzahl an Vögeln sich in der Halde eingenistet und diese für sich als Lebensraum entdeckt hat. Die Fotos und die ausführlichen Beschreibungen von Tanja helfen uns, die Tiere besser zu erkennen und zu bestimmen. Viel besser ist es aber, dieses Wissen auch mal in der Praxis zu testen. Am Besten bei unserem vogelkundlichen Rundgang am 5. Mai 2024.

TOP 9: Gemütliches Beisammensein

Mit einem Dank an die Gäste für ihren Besuch und an die heutigen Helferinnen und Helfer schließt die stv. Vorsitzende um 20:58 Uhr die Versammlung und lädt zum gemütlichen Teil ein.

 

gez.                                                                                                               gez.

Rüdiger Leib                                                                                               Daniel Kollar

Schriftführer                                                                                                1. Vorsitzender

alle Bilder Renate Flogaus:

 

Alle Anwesenden geehrten Mitglieder!