Nach einem Jahr ertragsbedingter Pause war am 22. Februar unser heiterer Wettbewerb um den besten Most wieder eine große Herausforderung an alle, die in den letzten Monaten dieses „flüssige Gold“ in ihren Kellern produzierten.
Da jeder, der einen Most zur Bewertung einreichte und dazu Lust hatte, auch selber mit vergleichen konnte, waren es insgesamt 19 Personen in der Jury, die mit viel Sachverstand bewerteten, was die Konkurrenz aus nah und fern so zu bieten hatte. Insgesamt war die Probe dann zumindest geschmacklich keine allzu große Last, denn das, was da durch die Kehle rann, war fast ausnahmslos eine Wohltat. Reinheit und Klarheit waren bis auf ein, zwei Ausnahmen durch die Bank außergewöhnlich gut. Bewertet wurde im bewährten 40-Punkte-System, das am Ende verdiente Sieger und Platzierte auswies. Es ermittelte mit Rüdiger Leib einen Ersten mit extrem knappem 2-Punktevorsprung vor Jürgen Breuning und -mit etwas deutlicherem Abstand- vor Karl-Heinz Weiler als dritten auf dem Podest.
Dass 2018 ein überaus gutes Obstjahr war, bestätigte die Anzahl der eingereichten Proben – es waren wie vor zwei Jahren wieder stattliche 29 an der Zahl.
Alle Beteiligten erhielten eine Teilnehmerurkunde, die ersten Zehn dazu noch einen kleinen Sachpreis. Im vorderen Feld platzierten sich (bei maximal 760 möglichen Punkten) auf
Platz 1: Rüdiger Leib (659)
Platz 2: Jürgen Breuning (657)
Platz 3: Karl-Heinz Weiler (648)
Platz 4: Andreas Mammel (645)
Platz 5: Gretel Neumann (630)
Platz 6: Oliver Weber (625)
Platz 7: Wilhelm Gunkel (623)
Platz 8: Rüdiger Leib (619)
Platz 9: Chris Weber (611)
Platz 10: Heinz Widmann (607)
Wer nicht ganz vorne landete, sollte nicht traurig sein. Erstens stand ja der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund, zum zweiten klappt`s ja dann vielleicht im nächsten Jahr. Das dreht sich ja bekanntlich ganz schnell.
Herzlich bedanken wir uns beim OGV-Wirtschaftsteam, den Auswertern und den Menschen, die launig durch das Programm führten.